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IR-Wärme besser verstehen und nutzen dank neuem Mess- und Diagnosesystem - 11.07.2013

Das Hauptziel des im Jahre 2012 gegründeten Innovation Partnership Centers am Trinity College Dublin, ist die Entwicklung einer Methode, die es erlaubt, Infrarotstrahlung und deren Wirkung auf ein Zielmaterial mithilfe der Strahlungsleistung (Watt) als Messgröße sichtbar zu machen. Zu diesem Zweck haben unser Kooperationpartner Ceramicx Ireland und die beteiligten Wissenschaftler am Trinity College Dublin unter Leitung von Dr. Tony Robinson ein Roboter gestütztes Mess- und Diagnosesystem entwickelt, das im Oktober anlässlich der in Düsseldorf stattfindenden K-Messe einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden wird (www.kshow2013.com).

Mit dem neuartigen Mess- und Diagnosesystem wird es möglich sein, die Effizienz von IR-Wärmeanwendungen und deren Regelung nicht länger ausschließlich anhand der Temperatur zu beurteilen, sondern endlich auch anhand der tatsächlich auf das Zielmaterial auftreffenden Strahlungsenergie. Vor allem die häufig für Beurteilungen und Prozessregelungen herangezogene Strahlertemperatur bietet hier doch wenig Aufschluss über die Effizienz und Wirkung von IR-Strahlern. So müssen niedrigere Strahlertemperaturen bei gleicher elektrischer Anschlussleistung keineswegs von schlechter Effizienz zeugen. Im Gegenteil, i.d.R. sind die weniger "heißen" Strahler sogar die effizienteren, da sie aufgrund eines besser "strahlenden" Werkstoffes ihre Energie eher "loslassen" und nicht "festhalten".

Dr. Tony Robinson wird selber während der gesamten K-Messezeit vom 16.-23. Oktober auf dem Freek-Ceramicx-Gemeinschaftsstand in Halle 11, A01 präsent sein. Wissenschaftler und Praktiker sind herzlich eingeladen, sich von den vielfältigen neuen Möglichkeiten, die das neue IR-Wärme-Messsystem eröffnet zu überzeugen. Neben der Beurteilung der tatsächlichen Effizienz von Strahlern unterschiedlichen Baumusters, unterschiedlicher Herstellung sowie unterschiedlichen Entwicklungsstandes, liegt der Nutzen außerdem in der Auslegung von Strahlerfeldern oder CormfortIR-Anwendungen im Hinblick auf Abstände, Strahler-Ausrichtung oder die elektrische Auslegung. Auch die Effizienz von Reflektormaterialien und -beschichtungen wird mithilfe des neuen Mess- und Diagnosesystems beurteilt werden können.

Für mehr Information über die beteiligten Projektpartner sehen Sie auch:

www.enterprise-ireland.com
www.tcd.ie/mecheng/research/fluids-heat-transfer/


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