Bis Mitte der 90er Jahre war Freek ein typisches Zulieferunternehmen seiner Zeit: vom Pioniergeist des Senior-Chefs getrieben, von motivierten Mitarbeiten getragen, wenig formalisiert, dafür um so mehr auf Nischen spezialisiert. So entfielen damals noch 100% des Umsatzes auf einfache Heizelemente für die Haushaltsgeräteindustrie, insbesondere Heizregister für Wäschetrockner. Entsprechend hoch war die Abhängigkeit von wenigen Großkunden der Branche.
Als diese dann im Zuge der einsetzenden Globalisierung und Computerisierung mit Forderungen an ein erweitertes Lieferspektrum, verschärften Qualitätsnormen, neuen Technologien und Preissenkungsprogrammen an das Unternehmen heran traten, wurde endgültig klar, dass Freek mit den althergebrachten Strukturen, Methoden und Instrumenten nicht länger würde bestehen können.
Die Antwort lautete: Diversifikation und Kooperation – zwei strategische Ziele mit weit reichenden Auswirkungen für das Unternehmen. Innerhalb von nur fünf Jahren hat Freek seinen Kundenstamm mehr als verzehnfacht, eine komplett neue Eigenfertigung für Düsenheizelemente aufgebaut und das europaweite Kooperationsnetzwerk EUCOPET initiiert.