Eucopet-Meilensteine aus den Jahren:
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003EUCOPET-Kick-Off in Menden - 14. Nov 1997
"Für Antonio Gulotta vom italienischen Partner Euroheat ist EUCOPET "gemeinsames Forschen und Entwickeln mit deutscher Präzision, italienischer Phantasie und irischer Dynamik"
"Am Beispiel des speziell zu EUCOPET entstandenen Ölgemäldes erläutert Frank Wilson, Chef beim irischen Partner CERAMICX, wie er die Kooperation versteht: "EUCOPET ist der Rahmen für ein facettenreiches Farbenspiel mit lebendigen Figuren und Gesichtern"
Mit intelligentem Produkt- und Wertschöpfungskonzept chinesisches Wettbewerbsprodukt verdrängt - September 1998
In einem Gemeinschaftsprojekt der KSG Gerätetechnik mit Freek entwickelten wir in enger Zusammenarbeit mit einem englischen Kunden ein neues Heizelement für Händetrockner und professionelle Haarföne: den Multi-Mika-Flächenheizregister.
Innerhalb kürzester Zeit avancierte dieses Produkt zu einem wahren "Bestseller", mit dem es sogar gelungen ist, ein bis dahin in China hergestelltes Wettbewerbsprodukt zu verdrängen.
Dieses Beispiel beweist, dass es mit intelligenten Gestaltungs- und Wertschöpfungskonzepten möglich ist, auch Low-tech-Produkte in hoch industrialisierten Märkten wirtschaftlich herzustellen.
Bundesministerin Bulmahn zu Gast bei EUCOPET auf der Hannover-Messe 1999 - 19.-24. April 1999
"Ein besonderes Highlight: Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn besucht EUCOPET auf der Hannover-Messe 99. Im Bild: Wolfgang Kaiser erläutert Bundesministerin Bulmahn die Projektziele."
Verleihung des "Company of Month"-Awards an Ceramicx Ireland - 12. Mai 1999
Trotz seiner noch jungen Unternehmensgeschichte (1992 gegründet) ist Ceramicx mit Auszeichnungen bereits reich beschenkt. Mit der Verleihung des Company-of-the-Month Award anlässlich des EUCOPET-Meilensteintreffens am 12. Mai 1999 in Ballydehob würdigte die nationale irische Technologieförderstelle Enterprise Ireland die beeindruckende Innovationsgeschwindigkeit und die überzeugenden Entwicklungsergebnisse unseres irischen EUCOPET-Partners." Schon zuvor durfte sich Managing Director Frank Wilson (hier im Bild mit Ehefrau Grainne) mit dem nationalen Technology Award und dem European Design Award schmücken.
Kleinster Düsenheizkörper seiner Zeit voraus - September 1999
Mit der kleinsten Düsenheizung der Welt, und zwar für Miniatur-Kunststoffspritzsysteme, haben wir in EUCOPET unsere Innovationskraft eindrucksvoll unter Beweis gestellt. In rundem Querschnitt erreicht die Heizung 1,2 mm, in rechteckigem Querschnitt 0,9x1,6 mm. Mit diesen Dimensionen lassen sich Düsenkörper von minimal 3,5 mm Durchmesser außenbeheizen, was dem Heißkanalbau völlig neue Perspektiven eröffnet.
Bis sich dieser neue Micro-Standard unter den Düsenheizungen am Markt durchsetzt und in die Überlegungen von Entwicklern und Konstrukteuren einfließt - soviel ist sicher -, werden aber noch viele Tests und Laboruntersuchungen zu bestehen sein. Denn hochinnovative Produkte sind der Gegenwart immer einen Schritt voraus. Aber sie weisen den Weg in die Zukunft.
Aerospace-Heizungen aus USA übernommen - Oktober 1999
Mit der Übernahme des Düsenheizbandgeschäftes des US-amerikanischen Heizungsbauers BF Goodrich Rosemount Aerospace ist EUCOPET ein bedeutender Schachzug gelungen.
Wärend diese Übernahme unser Kerngeschäft besser nicht stärken konnte, ermöglichte es unserem ehemaligen Wettbewerber und heutigen Kooperationspartner, sich selber auf das eigene Kerngeschäft in der Aerospace-Industrie zu konzentrieren.
Als streng formalisiertes und z.T. überreguliertes Unternehmen sah sich Rosemount zuletzt außerstande die in der Kunststoffindustrie an Düsenheizbandlieferanten gestellten Anforderungen an Kundennähe, Flexibilität und Innovationsdynamik zu erfüllen. EUCOPET besitzt gerade hier eine besondere Stärke und integriert heute diese Serviceattribute mit dem hohen Qualitätsstandard der amerikanischen Heizungen. Seit Oktober 1999 ist Freek nun für den Vertrieb, die kundenspezifische Endmontage und die Weiterentwicklung der amerikanischen high-tech Heizbänder zuständig.
Platz 57 für Freek bei TOP100 NRW - 06. Dezember 1999
Am 6. Dezember 1999 wurde Freek mit der Aufnahme unter die TOP100 innovativsten Unternehmen Nordrhein-Westfalens im Düsseldorfer Capitol Theater eine besondere Ehrung zuteil. Freek darf sich damit – um es mit den Worten von Ministerpräsident Clement zu formulieren – zu den Schrittmachern des Strukturwandels zählen, die sich durch Innovationsbereitschaft, Flexibilität und Dynamik auszeichnen.
Dem Wettbewerb TOP100 NRW, der aktuell seine zweite gesamtdeutsche Neuauflage erfährt, stellten sich insgesamt 363 Unternehmen. Bei der abschließenden Ermittlung des "Best-of-Top100" erreichte Freek in einem Feld von über zwanzig branchenbezogenen Marktführern und etablierten Größen wie Brill, Henkel oder Miele einen ausgezeichneten 57. Platz.
Millionenauftrag belohnt Innovationserfolge bei Infrarotstrahlern - Februar 2000
In zwei federführend von Ceramicx Ireland betreuten Entwicklungsprojekten ist die Anschlußkompatibilität von mittelwelligen Quarz-Infrarotstrahlern und langwelligen Keramik-Infrarotstrahlern sowie die Integration der hochtechnisierten Fertigung kurzwelliger Quarz-Halogen-Strahler gelungen. Damit ist Ceramicx Ireland das weltweit einzige Unternehmen, dass in eigener Fertigung die gesamte Bandbreite von Infrarotstrahlern herstellt. Durch diese beispiellose Demonstration gemeinschaftlicher Innovationskraft ist Anfang 2000 mit einem der größten deutschen Hersteller von Thermoformmaschinen ein Millionen schwerer Fisch ins EUCOPET-Netz gegangen, der das noch relativ junge Geschäftsfeld von heute auf morgen zu einem der potentialträchtigsten in EUCOPET verwandelt hat.
EUCOPET-Ergebnispräsentation in Waldheim beeindruckt Offizielle - 07. April 2000
Die Präsentation der EUCOPET-Projektergebnisse bei der KSG Gerätetechnik in Waldheim am 07. April 2000 geriet zu einem regelrechten "Schaulaufen" der beteiligten Unternehmen. Neben den Vertretern unserer offiziellen Projektbegleiter EUREKA, BMBF und PFT konnten sich zahlreiche interessierte Gäste aus erster Hand über die erreichten technologischen, organisatorischen sowie qualifikations- und motivationsbezogenen Errungenschaften der vier EUCOPET-Partner informieren. Auf besonderes Interesse stießen dabei vor allem die ausgestellten Produktentwicklungen und deren Markterfolge sowie der rechtzeitig zur Veranstaltung veröffentlichte EUCOPET-Leitfaden Chance Kooperation.
EUCOPET auf der 11. Interparlamentarischen EUREKA Konferenz - 22. Mai 2000
Zwei Tage lang berieten und diskutierten 72 Abgeordnete aus 24 EUREKA-Mitgliedsländern und dem Europäischen Parlament auf Einladung des Deutschen Bundestages über die Zukunft der Forschungsinitiative. "Nur durch Forschung und Entwicklung kann die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Unternehmen in Europa und weltweit gestärkt werden", erklärte Bodo Seidenthal, Vorsitzender der 11. Interparlamentarischen EUREKA-Konferenz. "Die kleinen und mittleren Unternehmen sind ein Motor im Innovationsprozess. Aber sie haben noch zu wenig die europäischen und globalen Märkte im Blick." EUCOPET zeigte den Parlamentariern in Berlin auf, wie man dieses Defizit nachhaltig ändern kann.
EUCOPET im EUROPAMAGAZIN der ARD - 02. Dezember 2000
Die Erfolge unserer Kooperation veranlassten das Erste Deutsche Fernsehen, eine 7-minütige Reportage über EUCOPET zu produzieren. Nach einem ersten Dreh bei Freek zum 50-jährigen Firmenjubiläum im Mai 2000, reiste das Fernsehteam nach Irland zu Ceramicx und schließlich noch ein zweites mal zu Freek. Bei derart akribischer Recherche verwundert es nicht, dass ARD-Berichterstatterin Michaela May mit ihrem Sendebeitrag "Kleine Betriebe gründen grenzüberschreitende Netzwerke" eine ebenso kurzweilige wie treffende Darstellung EUCOPETs gelungen ist. Ausgestrahlt wurde der Bericht im EUROPAMAGAZIN der ARD, Samstag 02. Dezember 2000, 16:35 Uhr.
ARD Eucopet-Portrait
Kleine Unternehmen gründen grenzüberschreitende Netzwerke. 7-minütiger Fernsehbericht von Michaela May.
In: Europamagazin der ARD vom 02.12.2000Video ansehen
EUCOPET auf Expansionskurs mit neuem Partner in Spanien - 01. Juni 2001
Freek gibt die erneute Erweiterung der EUCOPET-Kooperation durch SANARA, Spanien, bekannt. Ab dem 01.06.01 arbeitet man bei Konstruktion, Fertigung und Vertrieb elektrischer Heizelemente eng zusammen. Erstmals auf der K-Messe in Düsseldorf wird man sich gemeinsam der Öffentlichkeit präsentieren. Zum engen Kreis der EUCOPET-Partner zählen damit jetzt neben den deutschen Heizelemente-Herstellern Freek und KSG die internationalen Partner Ceramicx (Irland), Euroheat (Italien), Rosemount (USA) und SANARA (Spanien).
"Joaquin Alum, der Geschäftsführer des neuen EUCOPET-Kooperationspartners SANARA eingerahmt von seinen Berufskollegen und neuen Verbündeten Antonio Gulotta (Euroheat) und Wolfgang Kaiser (Freek) nach Unterzeichung der Kooperationsvereinbarung in Barcelona"
Zum Kooperationsprofi mit unserer "KaiserMethode" - September 2001
Mit der Herausgabe unseres Leitfadens Chance Kooperation haben wir bereits den größten Teil unseres in EUCOPET gewonnenen Kooperationswissens preis gegeben. Neben einer allgemeinen Einführung in das Thema Kooperation und einer detaillierten Darstellung EUCOPETs präsentiert Chance Kooperation vor allem 9 Arbeitshilfen zur Anbahnung, Gestaltung, Durchführung und Pflege partnerschaftlicher Kooperationsbeziehungen. Hierauf aufbauend bieten wir Ihnen mit unserer "KaiserMethode" jetzt aktive Hilfestellung bei Ihren eigenen Kooperationsvorhaben. Folgen Sie EUCOPET und werden sie ebenso erfolgreich mit der "KaiserMethode".
Die "KaiserMethode" Chance Kooperation für kleine & mittlere Unternehmen
Freek Gewinner bei "milestones" - 23. Februar 2002
Originalauszug von www.milestones.nrw.de (Link nicht mehr verfügbar):
Kategorie Turnaround, Gruppe Mittelstand
Friedrich Freek GmbH, Menden: Beeindruckende Markterfolge durch horizontale Kooperation
Als Einzelunternehmung im Jahr 1950 in Menden gegründet und 1970 in eine GmbH umgewandelt, produziert und vertreibt das Unternehmen heute mit 45 Mitarbeitern elektrische Heizelemente und Heizsysteme für Industrie und Haushalt. Der Umsatz überstieg 2001 5 Mio. Euro.
Als typisches, auf Nischen spezialisiertes Zulieferunternehmen war die Friedrich Freek GmbH in den Neunziger Jahren vor erhebliche Probleme gestellt: Konzentrationen auf Kundenseite und die daraus resultierenden Forderungen nach Preissenkungen, erweitertem Leistungsspektrum und verschärften Qualitätsnormen brachten das Unternehmen in Bedrängnis. Die Abhängigkeit von der stagnierenden Haushaltsgeräteindustrie und fehlende Alleinstellungsmerkmale führten zu einem Umsatzrückgang von 1993 bis 1996 um 34 %.
Als Ausweg suchte das Management die verstärkte Zusammenarbeit mit Kleinunternehmen mit ähnlichem Handlungsdruck. Fusionen und Akquisitionen schieden jedoch aus. 1997 initiierte Freek die horizontale Entwicklungskooperation EUCOPET, der sich inzwischen fünf sorgfältig ausgewählte internationale Partnerunternehmen angeschlossen haben. Ziel war die wechselseitige Ergänzung von Ressourcen und Fähigkeiten, insbesondere im Bereich F & E sowie die Förderung von Innovationskraft und Exportorientierung. Die Kooperation erwies sich als höchst erfolgreich. Neue Produkte, darunter ein Heizelement für Händetrockner und Haarföne wurden zu Verkaufsschlagern. Mit diesem Beispiel bewiesen Freek und die Kooperationsgemeinschaft, dass es mit intelligenten Wertschöpfungs-konzepten möglich ist, auch Low-Tech-Produkte in hoch industrialisierten Märkten profitabel herzustellen. Ein Millionenauftrag bei Infrarotstrahlern folgte.
Der intensive Austausch in allen relevanten technologischen und organisatorischen Fragen sowie die Nutzung von Synergie-Effekten zahlte sich für alle Beteiligten aus. Neben neuen Produkten wurden nachhaltige Prozessverbesserungen in Verwaltung und Produktion erreicht. In Verbindung mit umfangreichen Marketingmaßnahmen erzielten alle Partner des Konsortiums deutliche Umsatz- und Ergebnisverbesserungen. Seit dem EUCOPET-Gründungsjahr feiert Freek große Vertriebserfolge. Die Exportquote entwickelte sich fast aus dem Stand auf 35 %, Tendenz weiter steigend. Der Kundenstamm wurde verzehnfacht. Von 1997 bis 2000 stiegen die Erlöse um über 130 %. Allen Kooperationspartnern gelang es, zu den weltweit führenden Anbietern der Branche aufzuschließen und diese in Teilbereichen sogar zu überholen. Bereits 1999 als besonders innovatives Unternehmen bei der Initiative TOP100 NRW ausgezeichnet, gibt Freek heute einen Großteil seines Wissens in Seminaren und Publikationen an interessierte Dritte weiter.
Milestones Firmenportrait
Die beste Kooperation 2003 - September 2003
Um den gezielten Aufbau von Kooperation zwischen kleinen und mittelständischen Unternehmen zu fördern, werden mit dem Wettbewerb "Die beste Kooperation - Produzieren mit Erfolg" erstmalig Kooperationen prämiert, die sich durch hervorragende Leistungen auszeichnen.
Die Sieger des Wettbewerbs werden von einer hochrangigen Jury ermittelt. Die Jury setzt sich aus Vertretern der Industrie und Wissenschaft zusammen, die auf weitreichende Erfahrungen auf dem Gebiet der Kooperationen zurückgreifen können.
Wir freuen uns als Hauptkoordinator unserer mehrfach ausgezeichneten Kooperation EUCOPET dieser Jury anzugehören.
Jury
- Die Mitglieder aus der Wissenschaft:
- Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. mult. Hans Jürgen Warnecke
- Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, München
- Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. H.-P. Wiendahl
- Institut für Fabrikanlagen und Logistik, Hannover
- Prof. Dr.-Ing. Günther Schuh
- Lehrstuhl für Produktionsystematik, Aachen
- Die Mitglieder aus der Wirtschaft:
- Dr. Herbert Jochum
- Faller KG, Waldkirch
- Prof. Jörg Sennheiser
- Sennheiser electronic GmbH, Wedemark
- Dr. Tom Sommerlatte
- Arthur D. Little, Wiesbaden
- Dip.-Kfm. Stefan Felsch
- Deutscher Industrie- und Handelskammertag
- Stefan Koenen
- Zentralverband des Deutschen Handwerks
- Stefan Kaiser
- Friedrich Freek GmbH, Menden