Forschungsprojekt StraKosphere

StraKosphere

Ziel des Verbundprojekts "Strategische Kompetenzentwicklung in nichtforschungsintensiven KMU des Verarbeitenden Gewerbes (StraKosphere)" ist die erstmalige Entwicklung und beispielhafte Erprobung von geeigneten und praktikablen Instrumenten und Konzepten der strategischen Kompetenzentwicklung, mit denen die Kompetenzen von Produktionsbeschäftigten entlang strategischer Unternehmensziele gezielt gestaltet und die Ausschöpfung der damit verbundenen Potenziale für Prozessinnovationen verbessert wird. Hierzu wird aufbauend auf den einzelnen Teilvorhaben eine allgemeine Referenzmethodik entwickelt, die für die Breite der nichtforschungsintensiven KMU im deutschen Verarbeitenden Gewerbe passfähig und einsetzbar ist.


Hintergrund

Aus den Wechselwirkungen von demografischem Wandel und moderner Arbeitswelt entstehen vielfältige Herausforderungen für Unternehmen, die gefordert sind, bei wechselnden Technologien und Marktlagen mit demografisch heterogenen Belegschaften zu sichern, dass das erforderliche Wissen und die notwendigen Kompetenzen zur Verfügung stehen. Dem betrieblichen Kompetenzmanagement kommt eine Schlüsselfunktion zu; mit einer berufsbegleitenden, in den Arbeitsprozess integrierten, professionell unterstützten Kompetenzentwicklung werden die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten im gesamten Erwerbsleben und eine lernförderliche Erwerbsarbeit ermöglicht. Wesentliche Ansätze zum Ausbau der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen bestehen in neuen arbeitsorganisatorischen Modellen, lebenslagenorientierter Personalpolitik und Strategien unternehmensspezifischen Kompetenzmanagements.

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StraKosphere-Kompetenzentwicklungskonzept

Das von Freek verfolgte StraKosphere-Teilvorhaben "Praxiserprobung zur Kompetenzentwicklung aller Qualifikationsstufen" war eine wesentliche Voraussetzung, die zukünftigen wettbewerbs- und innovationsstrategischen Unternehmensziele zu erreichen. Im Ergebnis entstanden ist ein zentrales Tool für die systematische strategische Kompetenzentwicklung bei Freek. Während der Entwicklungs- und Erprobungsphase zunächst als flexibel gestaltbare Excel-Tabelle gestartet, wurde das Tool inzwischen nach Access mit entsprechender Datenbankfunktionalität überführt. Erst dadurch wird die zwangsläufige Komplexität des Werkzeugs beherrscht und die Akzeptanz bzw. Benutzerfreundlichkeit bei den Hauptanwendern auf Geschäfts- und Betriebsleitungsebene erreicht.

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Erfolgsbilanz

Sicherlich geht die erfreulich positive Entwicklung, die Freek insbesondere in der Projektlaufzeit von StraKosphere und danach genommen hat nicht ausschließlich auf das Konto des strategischen Kompetenzmanagements. Tatsächlich sprechen aber viele Indikatoren dafür, dass StraKosphere einen wesentlichen Anteil an dem nachhaltigen Aufwärtstrend besitzt. So hat der Fokus auf die vorhandenen und zukunftsrelevanten Kompetenzen im Freek-Team einen merklichen Zugewinn an Professionalität und Souveränität im Umgang mit den immer anspruchsvolleren Kunden und Aufsichtsbehörden beschert. Egal ob UL, CCC, CE, VDE, GS oder Werksnorm, Zertifikate, Konformtiätsnachweise, Geheimhaltungserklärungen, Kundenaudits, all das gehört heute zur Tagesordnung; dadurch lässt sich heute bei Freek niemand mehr stressen. Kompetenten Mitarbeitern unterlaufen aber auch weniger Fehler, und sie sind vermutlich auch ausgeglichener und widerstandsfähiger. Bestätigt wird diese These durch die Entwicklung der Krankheitsstatistik und Reklamationsstatistik. In 2018 bewegen sich nämlich beide auf historischem Niedrigstniveau.

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Partner

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