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Freek-Partner auf Reisen... - 03.03.2014

Das Team des HeatWorks-Magazins entschied sich ebenso wie zahlreiche Unternehmensvertreter am Freitag der K 2013 für eine kleine Auszeit vom Messetrubel.

Friedr. Freek hatte eingeladen zu einer exklusiven Besichtigungstour seiner Produktionsstätte im nur 1,5 Stunden entfernten Menden (Sauerland). Das Angebot galt insbesondere internationalen Partnern, deren Vertreter normalerweise lange Reisen auf sich nehmen müssen, um Freek zu besuchen.

Wolfgang & Stefan Kaiser mit Produktionsmanagern vor der aufgestockten Produktionshalle am Standort Menden
Wolfgang & Stefan Kaiser mit Produktionsmanagern vor der aufgestockten Produktionshalle am Standort Menden

Seit 1950 entwickelt und fertigt Freek in Menden (Sauerland) erfolgreich elektrische Heizelemente. Zuerst erhielten die Besucher einen umfassenden Einblick in das Freek-Produktprogramm. Anschließend gab es eine Firmenbesichtigung in kleinen Gruppen. Bei dieser Besichtigung wurde schnell offensichtlich, was Freek stets für besonders wichtig erklärt und seit langem auszeichnet: eine hohe Qualifikation und umfangreiches Fachwissen der Mitarbeiter, ohne das die Qualität, die Reproduzierbarkeit und die hohe Zuverlässigkeit der Fertigung hochinnovativer industrieller Heizelemente nicht möglich ist.

Viele Freek-Besucher staunten über den unerwarteten Umfang und die Komplexität, die in vielen Bereichen der Produktion und Qualitätskontrolle erforderlich ist. So müssen zum Beispiel rund 50 einzelne Fertigungsschritte bewältigt werden, damit ein Freek-HotMicroCoil die Qualitätskontrolle besteht und bereit für seinen Einsatz ist.

Und da Freek sehr stark in seine High-end-Fertigung und die Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeiter investiert, verwundert es nicht, dass das Unternehmen weiter auf Wachstumskurs ist.

HotMicroCoil-Heizungen für Spritzgussdüsen sind der erfolgreichste und am schnellsten wachsende Produktbereich bei Freek. Er steuert fast 50 % zu dem jährlichen Umsatz von aktuell ca. 7,5 Millionen Euro bei und es wird damit gerechnet, dass er Freek sehr bald über die 8-Millionen-Schwelle verhilft.

"...50 einzelne Prozessschritte müssen erfolgen, bevor eine Heizung die Qualitätskontrolle besteht"

Der Erfolg in diesem Bereich geht einher mit dem Erfolg bei den Mini-HotMicroCoils. So werden inzwischen Spritzgießheizungen mit Querschnitten von gerade einmal 1 mm serienmäßig hergestellt. Das erfordert eine sehr strenge Kontrolle von Geometrien und Toleranzen, eine sehr sorgfältige Materialauswahl nicht zu vergessen. Die Freek-Besucher konnten hier das Zusammenspiel von sehr hohen handwerklichen Fähigkeiten auf der einen und Hightech-Fertigungsmethoden auf der anderen Seite live erleben.

Im Freek-Labor wurden unterdessen zahlreiche Tests durchgeführt, um die zerstörerischen Auswirkungen von schlechtem Heizungskontakt und folglich schlechter Wärmeleitung zu demonstrieren. Mit den K-2013-Gästen wurde eine Vielzahl von Gut/Schlecht-Parametern von elektrischen Heizungen diskutiert. Es wurden alternative Messungen von Temperatur und Aufheizprozess durchgeführt und gezeigt, welch großen Einfluss die Variation geometrischer und elektrischer Auslegungsparameter auf die benannten Zielgrößen hat.

Allein für diese Informationen lohnte sich der Besuch bei Freek. Als konkreten Nutzen für den tagtäglichen Umgang mit Prozesswärmeanwendungen nahmen die Gäste vor allem die Erkenntnis mit zurück zur Messe, dass Erwärmungsprozesse höchste Anforderungen an die Auslegung der Heizung und deren Abstimmung auf die jeweilige Anwendung stellen, von der Beherrschung des delikaten Herstellprozesses und der Qualität eingesetzter Materialien einmal ganz abgesehen.

Vielen Dank an unsere Gastgeber der Fa. Freek, Wolfgang und Stefan Kaiser (beide Geschäftsführer) sowie Michael Ablas (Prokurist), für einen äußerst kurzweiligen Tag.


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