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Experten für Nischen - 21.10.2007

Freek hält sich aus dem Massengeschäft heraus.

Rekordumsatz in diesem Jahr.

Menden. Anlagen, die Kunststoff produzieren brauchen Wärme. Die stellt die Friedr. Freek GmbH mit ihren elektrischen Heizelementen zur Verfügung. Vor einigen Jahren hat das Unternehmen sogar die zu der Zeit weltweit kleinsten Heizelemente hergestellt (1,0 x 1,6 mm im Querschnitt). "Daraus ist mittlerweile ein Standard entstanden, aber wir waren damals die Ersten", betont Geschäftsführer Wolfgang Kaiser.

Die Friedr. Freek GmbH versteht sich als Spezialist für Nischenanwendungen, aus dem Massengeschäft halt sie sich heraus. "In Nischen sind wir Experten, dort sind wir stark. Für die anderen Bereiche haben wir unsere Partner", sagt Kaiser. Denn Freek ist Teil eines Unternehmensnetzwerks von unabhängigen, selbstständigen, kleinen und mittelständischen Unternehmen, die sich auch einen gemeinsamen Stand auf der Kunststoffmesse in Düsseldorf teilen. So profitiere jeder auch von den Messekontakten der Partner.

"Die Messe ist eine hervorragende Gelegenheit, die Zukunft abzusichern", findet Kaiser. Schließlich sei der Zeitpunkt für alle Beteiligten gut, um das nächste Geschäftsjahr zu planen. Regelmäßig ist Freek auch bei der Kunststoffmesse Fakuma vertreten, doch damit erreiche man nur den regionalen Markt, so der Geschäftsführer. Auf der "K" hingegen sie zum Beispiel der gesamte asiatische Markt vertreten. "Es gibt keine Flecken auf der Welt, die nicht von der K wüssten", meint Kaiser.

Um die Produkte in ansprechender Form zu präsentieren, hat sich die Firma für Glasvitrinen entschieden, die glühende Heizelemente darstellen sollten. So sollen die Kunden aus allen Industrien die sich mit Prozesswärme beschäftigen müssen, angesprochen werden. Die Freek GmbH verzeichnet diese Jahr einen Umsatz von mehr als sechs Millionen Euro und schreibt damit Firmengeschichte, denn es ist der höchste Umsatz seit der Gründung 1950. Die Produktionshalle in Menden wurde erst kürzlich um 500 Quadratmeter erweitert. Das war nicht einfach, aber weil viele Mitarbeiter aus der Umgebung kommen", erläutert Kaiser, "war es uns wichtig, am Standort zu bleiben und dort zu erweitern." - LE

Experten für Nischen
Wolfgang Kaiser (links) und Hansjörg Siemens
vor einem "glühenden Heizelement".

Quelle: Mendener Zeitung » Lüdenscheider Nachrichten


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