Freek: Neue Halle ist fertig - 16.08.2008
Der Heizelemente-Hersteller in der Sudetenstraße ist weiter auf Erfolgskurs
Bis Ende 2008 werden weitere Arbeitsplätze am Standort geschaffen
Menden. Rund 60 Mitarbeiter der Firma Freek feierten gestern Nachmittag im Rahmen eines Familienfestes die Einweihung der neuen Arbeitshalle. "Die Mitarbeiter haben ein schlimmes Jahr ausgehalten", sagt Geschäftsführer Stefan Kaiser. Umso erfreulicher, dass von 57 Angestellten 54 gekommen sind, um den Moment in und mit ihrer Firma zu genießen. Die Brüder Stefan und Wolfgang Kaiser sind sichtlich stolz auf das, was sie als Geschäftsführer auf die Beine gestellt haben: "Wichtig war uns allen, der Geschäftsführung und den Mitarbeitern, immer die Identifikation mit dem Unternehmen. Dass fast alle zu unserem Fest gekommen sind, zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind".
Architekt Thomas Runte, der die Baumaßnahme in den vergangenen 18 Monaten begleitet hat, hat sich einiges einfallen lassen, "um den Mitarbeitern die Arbeit so angenehm wie möglich zu machen".
Die neue Halle, die direkt über der alten ist, hat eine Fläche von 500 Quadratmetern. Auf diese Weise ist mehr Platz für die einzelnen Arbeitsstationen vorhanden, und auch der Materialfluss geht reibungsloser von statten. Siebenstellig ist der Betrag, den diese Neu- und Umbaumaßnahme gekostet hat. "Sobald die neue stand, gefielen uns die alten im Vergleich nicht mehr. Also haben wir die dann nach und nach renoviert", begründet Betriebsleiter Henning Ruffer die hohen Kosten. Seit dem Bau ist die Identifikation mit dem Unternehmen noch größer. "So eine Extremsituation schweißt eben zusammen", sagt Wolfgang Kaiser, "es ist ein tolles Lob für uns, dass wir nun im dritten Jahr in Folge keine Abgänge haben". Damit sich die Mitarbeiter in Zukunft noch wohler fühlen, wurde der Mitarbeiterbereich flächenmäßig verdoppelt und eine große Terrasse gebaut. Auch die sanitären Anlagen wurden komplett modernisiert und vergrößert.
Weitere Erweiterungsmöglichkeiten sind in Planung. "Wir haben vor, in diesem Jahr noch einige Mitarbeiter einzustellen. Allerdings richten wir erst die Arbeitsplätze ein, damit sie sich nicht "über" fühlen", wagt Stefan Kaiser einen Blick in die Zukunft.
In die Höhe zu bauen war die teuerste Art und Weise der Erweiterung. Wolfgang Kaiser erklärt die Entscheidung: "Wir hätten uns auch eine Halle mieten können oder etwas vom restlichen Grundstück abzweigen können. Doch dann hätten wir das Freek-Team trennen müssen - und direkte Kommunikationsmöglichkeiten sind uns wichtig." - vera
Quelle: Mendener Zeitung » Mendener Zeitung
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