Freek - 75 Jahre Heizelemente höchster Qualität - 20.03.2025
Die Friedr. Freek GmbH ist seit Jahrzehnten ein verlässlicher Lieferant hochwertiger Heizelemente für die Kunststoffindustrie. Heute agiert das Unternehmen als innovativer Entwicklungspartner und Problemlöser für industrielle Beheizungslösungen in einer Vielzahl von Branchen weltweit. In diesem Jahr feiert Freek sein 75-jähriges Firmenjubiläum und setzt weiterhin auf Qualität und Produktion "Made in Germany".

Elektrowärme-Technik aus Tradition
Gegründet 1950 als Hersteller elektrischer Widerstände, entwickelte sich Freek rasch zu einem zuverlässigen Zulieferer für namhafte Haushaltsgerätehersteller. Ob Heizregister für Wäschetrockner oder Vorsatzheizelemente für Querstromgebläse – Freek überzeugte mit Qualität und Verlässlichkeit. Mit der fortschreitenden Globalisierung in den 1990er Jahren und wachsender Konkurrenz aus Osteuropa und Asien richtete sich das Unternehmen strategisch neu aus und konzentrierte sich auf die Herstellung von Heizelementen für die Kunststoffindustrie und den Maschinenbau. Seitdem prägen höchste Qualitätsstandards, innovative Miniaturisierung und die Entwicklung kundenindividueller Beheizungslösungen das tägliche Geschäft der Friedr. Freek GmbH.
Fest verankert in der Kunststoffindustrie
Heute werden Freek-Heizelemente jährlich zehntausendfach in Heißkanälen namhafter Hersteller weltweit verbaut. Die bekannt hohen Ansprüche der Heißka¬nalbranche sind in den vergangenen Jahren weiter gestiegen, weiß Prokurist Michael Ablas: "Qualität wird heute vorausgesetzt. Unsere Stärke liegt in unserer Entwick¬lungskompetenz und in unserer Flexibilität. Wo nötig liefern wir kurzfristig und ab Stückzahl 1." Die Heißkanalbranche bleibt ei¬ner der wichtigsten Zielmärkte für Freek-Heizelemente, wobei wei¬tere Märkte stetig an Bedeutung gewinnen.
Neue Lösungen in der Kunststoffbranche / Effiziente Beheizung von Platten
In der Verpackungsindustrie wächst die Nachfrage nach qua¬dratischen Heizpatronen, ideal zur Beheizung von Schweißbalken, großflächigen Werkzeugen und Heizplatten bis 750°C Arbeitstemperatur. Die Besonder¬heit gegenüber konventionellen Heizpatronen: Der quadratische Querschnitt und die geringe Bie¬gesteifigkeit erlauben eine opti¬male Wärmeübertragung, ein flexibles Design und das händische Einbiegen in gefräste Nuten. Auf Tieflochbohrungen kann somit komplett verzichtet werden. Diese Eigenschaften werden zunehmend auch vorteilhaft im 3D-Druck zur Beheizung des Druckbetts einge¬setzt.
Entwicklungskompetenz bis ins Weltall
Die Erfahrungen aus 75 Jahren Entwicklung und Produktion von Heizelementen konnte Freek 2024 in einem besonderen Projekt unter Beweis stellen: Ein Freek-HotCoil kam auf der internationalen Raumstation (ISS) zur Herstellung hochreiner Glasfasern erfolgreich zum Einsatz. "Dieses Projekt war auch für uns Neuland, verbunden mit vielen Herausforderungen. Die Qualität und Zuverlässigkeit unserer Produkte standen im Fokus – und wir haben geliefert. Darauf sind wir stolz.", erklärt Stefan Kaiser.
2025 liegt der Fokus jedoch wieder auf irdischen Anwendungen. "Ob Schweißbalken im Bereich Packaging, Werkzeugbeheizung für den Spritzguss, Druckbetten für den 3D-Druck oder hochpräzise Heizungen für die Messtechnik – mit den meisten Anwendungen sind wir vertraut und können so schnelle und verlässliche Lösungen bieten."
Kooperation als Identität
Die vorangetriebene Erschließung neuer Märkte geht Hand in Hand mit einem stetig wachsenden Produktportfolio. Enge und langjährige Kooperationen mit europäischen Heizungsherstellern in Produktion, Forschung und Entwicklung sowie eine Diversifizierung der eigenen Produktion ermöglichen das Angebot vielfältiger Heizelemente und eine technologieoffene Beratung in allen Branchen. Der Kooperationsgedanke ist ein wichtiger Baustein des Erfolgs von Freek und soll in den kommenden Jahren durch neue Partnerschaften und neue internationale Distributoren weiterverfolgt werden.
Übergabe der Geschäftsführung
Eine zentrale Weichenstellung erwartet Freek im Jahr 2025: Die Brüder Stefan und Wolfgang Kaiser bilden seit dem Jahr 2000 gemeinsam die Geschäftsführung von Freek. Wolfgang Kaiser, seit 1990 bei Freek, wird im Juni 2025 seine Aufgaben auf seinen Sohn Jan Kaiser übertragen, der zusammen mit Stefan Kaiser das neue Führungsduo bilden wird. "Freek ist breit aufgestellt, in vielen Branchen erfolgreich und ist trotz herausfordernder Zeiten weiter auf Expansionskurs. Ich freue mich, das Unternehmen in die Hände der nächsten Generation zu übergeben", so Wolfgang Kaiser.
Jan Kaiser, seit 2023 im Unternehmen tätig und zuvor Produktmanager bei der igus GmbH, zeigt sich optimistisch: "Freek steht als Traditionsunternehmen weltweit für Qualität. Ich freue mich darauf, die Erfolgsgeschichte mit frischen Impulsen und Produktion made in Germany fortzuschreiben und aktiv mitzugestalten."
Die Herausforderung der Nachfolgeregelung, welche viele mittelständische Unternehmen in Deutschland derzeit bewältigen müssen, ist somit gemeistert und die Zukunft von Freek als Familienunternehmen gesichert. Die Feierlichkeiten des Jubiläums werden im Kreis der Mitarbeitenden und engsten Partner stattfinden. Im Herbst bietet sich die Möglichkeit, die Produktvielfalt von Freek auf der K-Messe hautnah zu erleben und auf das 75-jährige Jubiläum mit dem Freek-Team anzustoßen.





Firmenportrait Freek - Freek Heizelemente – Vom Heißkanal bis auf die ISS - K-Impulse | Ausgabe März 2025 - Seite 8
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